Leben und Arbeiten auf dem Dorf 

Ein Dorf zählt in der Regel Drei bis zehn Höfe, mit mehreren Hundert Einwohnern. Die bäuerlichen Arbeiten werden vom Wechsel der Fruchtfolge bestimmt. Ein Feld wird im Herbst gepflügt und mit Wintersaat Roggen versehen. Nach der ersten Ernte im Sommer dient es als Stoppelweide für das Vieh. Erst im Frühjahr des folgenden Jahres wird wieder gepflügt und Sommergetreide Hafer, Gerste mit kürzerer Wachstumsdauer eingesät. Von Herbst an liegt der Acker dann ein Jahr lang brach und dient wiederum als Weide. 

Die Bauern in Estor haben eine Ablieferungspflicht, welches aus Nahrungsmitteln wie Schinken, Käse, Tiere (Hühner und Schweine) besteht. Von seinem gesamten Ertrag an Getreide muss der Bauer bis zu einem drittel an den Adel abliefern.