"Ich bin wie ich bin"

 (Melodie nach "Mein achtel Lorbeerblatt" Autor Will Auckland (Cornelia Schulz)

 

(1)

Dem Einen ist meine Zunge zu locker, dem Anderen bin ich zu still und schnell ergreift das Wort der dritte und er bemerkt sodann, das ist so in Ordnung und ich soll ja nichts ändern daran.

 

Refrain:

Und ich bedenk' was ein jeder zu sagen hat und schweig' fein still und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt und mache was ich will.

 

(2)

Die Einen hör' ich sagen, ich sei der alte nicht mehr und wieder andere sich beklagen, dass ich noch der alte wär' und dann sagt der Hauptmann, weil es mir dann und wann am Willen zu lernen und am  Gehorchen gebricht,  du solltest endlich mal was leisten und unter da widersprech' ich ihm nicht.

 

Refrain:

Und ich bedenk' was ein jeder zu sagen hat und schweig' fein still und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt und mache was ich will.

 

(3)

Am Hungertuch zu nagen, ist des Barden schönster Lohn, im Gegenteil so prunkvoll wieder Adel sein, macht ihn großen. Das alles sei Hose wie Jacke, ob Schulden, ob Geld auf der Bank, Hauptsache ist er hat eine Marke und nicht alle Tassen im Schrank.

 

Refrain:

Und ich bedenk' was ein jeder zu sagen hat und schweig' fein still und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt und mache was ich will.

 

(4)

Mit großer Freude, sägen die Einen an meinem Ast, die Anderen sind noch am überlegen, was ihnen an mir nicht passt. Doch was immer ich tun würde, deren Gunst hätte ich längst verpasst, also tu' ich was ein Baum tun würde, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.

 

Refrain:

Und ich bedenk' was ein jeder zu sagen hat und schweig' fein still und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt und mache was ich will.

 

(5)

Es gibt noch ein paar Leute und an die habe ich gedacht, für die hab ich meine Lieder und Verse so gut es ging gemacht. Die beim großen Kesseltreiben nicht unter den Treiben sind und so lang' mir ein paar Freunde bleiben hängt meine Fahne nicht im Wind.

 

Ich kümmere mich manchmal den Teufel um das, was der Andere zu sagen hat und schweig' auch nicht mehr fein still, habt Dank für mein achtel Lorbeerblatt, auf dem ich tun kann, was ich will.