Das Ordensblatt

Wichtiges für alle Enehta Gläubigen...


 

Bruder Friedrich beweist seinen Mut!

Während des Aufenthaltes in Akrya begab es sich, dass eine Gruppe mutiger Gefährten auf die Suche nach einem verlassenen Friedhof gehen musste. Kurz vor dem Friedhof wurde die Gruppe durch ein Missverständnis getrennt, so dass lediglich Lyra Concardor und Bruder Friedrich dort ankamen.

Dann wurden sie von mehreren finsteren Kreaturen angegriffen, doch Bruder Friedrich tat sein Bestes, die werte Hohepriesterin zu beschützen.

Sie entkamen der Gefahr und hatten bald den Schrecken überwunden.

Atemlos, aber lebend erreichten sie das Lager ihrer Freunde, um von ihrem Abendteuer zu berichten.

Gelobt sei die Göttin für ihren Schutz.

 

Heilerin zeigte großen Einsatz!

Großes Lob soll an dieser Stelle ,Schwester Brigitta zu teil werden. Das erst kürzlich eingetretene Mitglied unseres Ordens war eine der Reisegefährten die sich auf dem Weg nach Akrya machten.

Die junge Novizin zeigte sich fast vorbildlich in Wort und Tat. Auch zeigte sich keine Angst, sich mitten in die Schlachtreihe zu stürzen, um Verletzten zur Hilfe zu eilen. Ohne sie wären sicherlich einige ihren Verletzungen erlegen.

Des weiteren bleibt lobend zu erwähnen, dass sie sich als eine sehr fleißige Schülerin zeigt.

Neben ihren täglichen Pflichte in der Tempelgemeinschaft ist sie stets bemüht, des Lesens und Schreibens mächtig zu werden sowie sich in der Keilkunst und der Alchemie fortzubilden.


Möge die Göttin sie weiter auf ihrem Weg führen und sie stärken.

 


Lob an die Tempelgemeinschaft in Vanulten!

Es ist wohl angebracht den Bewohnern des Tempels zu Vanulten ein Lob auszusprechen.

Trotz einer Fülle an Arbeiten erledigen sie Stets ihre Aufgaben Pflichtbewusst und zu voller Zufriedenheit.

Die Krieger, wie Bruder Cassius, Bruder Skuldsen und Bruder Zymon üben sich stets im Kampfe und sind auch sonst gern zu Diensten. Egal, ob es darum geht Feuerholz zu schlagen oder die Felder umzugraben. Außerdem übernehmen sie das Jagen und Schlachten von Wild, wohingegen die Schwestern der Gemeinschaft dessen Zubereitung übernehmen. Sie sind es auch die für die Bestellung und Ernte der Felder sowie die Sauberkeit in den Gemächern sorgen. Außerdem bereiten sie jeden Abend die Messe für den nächsten Morgen vor. Nebenbei bilden sie sich auch noch in der Kunst der Alchemie fort und studieren die Bibliothek, die Schwester Johanna, noch verwaltet und vervollständigt.

Man darf also sagen, dass der Tag eines Novizen niemals von Langeweile bestimmt werden wird.

Dieser Artikel stammt von Schwester Natalja, die eine Woche in Vanlunten zu Gast war.


 

Nachtrag zum letzten Ordensblatt!

In einem dem Artikel „ Bruder Friedrich angeschossen! Schrieb ich,

Zitat: „ ...Jedoch hat sich ein bekannter Magier und Reichsritter in sehr eindeutiger Weise dazu geäußert.“ Diese Äußerung erkläre ich hiermit für unwahr. Scheinbar waren meine Recherchen in dieser Angelegenheit unvollständig. Ich möchte mich nochmals bei dem betreffenden Herren sowie den Lesern entschuldigen.


 

Messen im Tempel


Tempel zu Vanulten:

täglich gegen Sonnenaufgang

- die Messen werden von Schwester Brigitta und Schwester Johanna gehalten.

Tempel zu Tormis:

täglich um die Mittagszeit und gegen Sonnenuntergang.

In jedem Tempel ist stetig ein Tempelhüter anwesend, um die Worte Enehtas weiterzugeben, Gebete zu sprechen oder mit Rat uns Tat zur Seite zu stehen. Scheut euch nicht einen der Tempel aufzusuchen. Sie sind Orte der Ruhe, Besinnung und des Friedens.

 

Wie danken der heiligen Göttin.

Enehta ist Groß,

Enehta ist Stark,

Enehta ist Mächtig.

 

Reisebericht aus Akrya!

Die Reise begann ohne Probleme. Der Weg war nicht allzu weit und ein paar fröhliche Lieder erleichterten das Wandern ungemein.

Nach dem Passieren mehrerer Portale, schien es endlich geschafft zu sein.

Vor uns erstreckte sich eine unglaublich Grüne Landschaft mit sehr ausgeprägter Fauna und Flora. Ein wahres Paradies für jeden Heiler und Kräutersammler.

Die Begrüßung der lieben Freunde, wie der Familie Mesharon oder anderen Verbündeten der Hohepriesterin war sehr herzlich, wenn nicht schon fast familiär.

Nun machten sich die Vertreter der Orden, Lyra Concardor vom Orden der Enehta nebst den anwesenden Novizen sowie Amber von Mesharon vom Orden des Tarek mit ihrer Novizin, daran einen Altar herzurichten und ihre Götter anzubeten, auf dass sie uns schützen und behüten und unsere zukünftigen Gebete erhören mögen.

Das war auch bitter nötig, denn es erfolgte ein Abgriff nach dem anderen.

Die Tochter der Mesharons, Liete stand scheinbar unter dem Einfluss anderer Mächte und bereitete ihrer Mutter großen Kummer und Sorgen als sie plötzlich davon ging.

Sie kam dann in Begleitung dreier, den Mesharons bekannten jungen Frauen, zurück. Sie stellten sich als die Kinder der Mutter Mara vor und bedeuteten uns, dass die Seelen der Körper über die sie derzeit verfügen in Gefäßen auf einem Friedhof seien. Wir sollten sie schnell finden, sonst wäre es wohl um sie geschehen.

Also machte sich eine Gruppe tapferer Männer und Frauen auf den Weg, um eben diesen zu finden. Durch ein Missverständnis wurden sie getrennt, so dass endlich Lyra Concardor allein auf diesem Friedhof ankam.

Glücklicherweise erreichte Bruder Friedrich ihr Ruf und er eilte herbei. Nicht zu früh, denn schon näherten sich Angreifer von allen Seiten. Mit Mut und Stärke schlugen die beiden alle Kreaturen nieder und erreichte außer Atem, aber lebend das Lager.

Trotz der Gefahr machten sich immer wieder Gefährten auf den Weg, um die kostbaren Gefäße zu finden. Ihr Mut und ihre Hoffnung sollte belohnt werden, denn am späten Abend fanden sie was sie suchten. Endlich konnten die Seelen der armen Geschöpfe in ihre Körper zurückkehren.

Groß war die Freude der Mesharons, ihre geliebte Tochter wieder in die Arme schließen zu können.

Die Nacht verlief erstaunlich ruhig.

Am nächsten Morgen versammelten sich alle Reisegefährten mit neuer Kraft.

Es bot sich ein einzigartiges Bild.

Amber von Mesharon hielt eine Messe zu Ehren Tarek, Lyra Concardor betete zu Enehta und gegenüber des Lagers versammelten sich Anhänger eines anderen „Gottes“ .

Doch der nächste Schrecken ließ nicht lange auf sich warten.

Die Novizen der beiden anwesenden Orden hielten ein gemeinschaftliches Frühstück ab und nutzten die Opferschale des Tarek als Müllgefäß für Eierschalen. Außerdem entweihten sie eine weitere Opfergabe, um dem Mahl die richtige Würze zu verleihen.

Natürlich blieb diese Tat nicht ungesühnt. Welche Strafe genau die einzelnen Personen bekamen soll hier nicht weiter erläutert werden.

Kurze Zeit später erschien eine vermummte Gestalt in unserem Lager und gab uns einen Hinweis. Sie sagte ,wir sollten nach einem Relikt suchen, dass ein Mann des Glaubens um den Hals trägt. Also machten wir uns auf den Weg zu dem alten Friedhof. Wie erwartet wurden wir dort auch fündig. Der Rest der Sache dauerte nicht sehr lange, denn Tatjana riss dem Mann einfach die Kette vom Hals und wir konnten wieder in unser Lager zurückkehren.

Doch keine Zeit zu ruhen, denn schon rückten die nächsten Angreifer an. Glücklicherweise waren die Gefährten in ihrer Hütte gut geschützt. Dennoch waren einige Verletzte zu beklagen. Unter anderem auch Lyra Concardor. Sie erlitt mehrere Wunden am Torso sowie einen Beinbruch und bekam einen Dolch ein den Bauch.

Sie wurde von vier Heilern ausreichen versorgt. Auch wenn sie sich nicht sehr begeistert über ihre schnelle Gesundung zeigte, bin ich sicher, dass sie all ihren Rettern dankbar ist.

Tatjana hatte den Auftrag, das Relikt zu beschützen, deshalb entschied sie sich, es einfach zu verschlucken. Es war in ihr zweifelsohne sicher aufgehoben, aber dennoch konnten wir des Rätsels Lösung nicht finden, denn dazu hätten wir das Relikt außerhalb von Tatjanas Körper gebraucht.

Die Frage, die sich immer noch stellte, war wer den Seelenraub an Liete von Mesharon zu verantworten hat.

Die Antwort darauf ist immer noch nicht gefunden, aber sehr wohl eine Spur.